17 Jahre Wald-Regeneration: Fallstudie Konrad Schwemmer aus Neunkirchen am Sand

Die langfristige, fachgerechte Holzernte ist ein zentraler Baustein für einen stabilen und gesunden Waldbestand. Die Fallstudie von Waldbesitzer Konrad Schwemmer aus Neunkirchen am Sand belegt eindrucksvoll, wie der Wald über Jahre hinweg durch gezielte Pflege und Holzernte nicht nur stabilisiert wird, sondern sich auch völlig selbstständig regeneriert.


Warum Holzernten zwingend notwendig sind

Waldbesitzer Konrad Schwemmer betont die Wichtigkeit waldbaulicher Pflegemaßnahmen:

„Holzernten sind zwingend erforderlich, um einen stabilen und gesunden Wald aufzubauen“, erklärt er.

Diese Maßnahmen dienen dazu, die Qualität und Robustheit des Waldbestandes zu steigern, indem ausgewählte Bäume entnommen werden, was Platz für gesunden Jungwuchs schafft.

Die erste Holzernte: 2008 – 1000 Festmeter

Die langjährige Partnerschaft mit der Firma Holz Reiter begann bereits vor über 17 Jahren:

„Bereits im August 2008 hat die Firma Holz Reiter die Holzernte von rund 1000 Festmeter Holz in der Gemarkung Neunkirchen mit rund 6 Hektar Wald durchgeführt – mit für mich damals schwerem Gerät, sprich einem Harvester“, beschreibt Schwemmer.

Obwohl die Entnahme zunächst spürbar war, stellte sich schnell ein positiver Effekt ein:

„Zweifelsfrei war die Entnahme spürbar zu sehen, aber der Wald erholte sich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit ohne weiteres Zutun völlig von allein“, erklärt der Waldbesitzer.

Ein Zuwachs von 1000 Festmetern in 17 Jahren

Die Entscheidung zur ersten Ernte zahlte sich im Laufe der Jahre aus – ein klarer Beweis für die Nachhaltigkeit der Maßnahme:

  • Der Wald wies einen Zuwachs von etwa 10 Festmeter pro Hektar und pro Jahr auf.
  • Bei der Fläche von 6 Hektar bedeutete dies einen jährlichen Mehrzuwachs von rund 60 Festmetern.
  • „Der völlig selbstständige Zuwachs in den folgenden 17 Jahren bis zum Jahr 2025 waren ungefähr wiederum sagenhafte 1000 Festmeter“, resümiert Konrad Schwemmer.

Diese beeindruckenden Zahlen führten zur Entscheidung für die nächste Durchforstung.

Die zweite Holzernte: Februar 2025

„Daraufhin beschloss ich eine weitere Holzernte durchführen zu lassen“, sagt Konrad Schwemmer. „Im Februar 2025 rückte ‚meine‘ Profi-Firma Holz Reiter ein weiteres Mal an und entnahm diesmal rund 650 Festmeter.“

Fazit: Regeneration und Empfehlung

Die Erfahrungen belegen den Erfolg der waldbaulichen Pflegemaßnahmen:

„Nach beiden Holzentnahmen, die zwingend erforderlich waren, konnte ich feststellen, dass sich der Wald durch die geschaffene Helligkeit und den Platz wieder völlig von allein regeneriert und den neuen Zuwachs sichert.“

Konrad Schwemmer spricht daher eine klare Empfehlung an alle Waldeigentümer aus:

„Ich kann nur jedem Waldeigentümer empfehlen, seinen Wald in regelmäßigen Abständen durchforsten zu lassen, um Nachhaltigkeit und Jungbaumnachwuchs zu gewährleisten. Mit der Firma Holz Reiter habe ich – wie vorher mein Vater – seit Jahrzehnten nur positive und höchst professionelle Erfahrungen gemacht und kann diese Holzvermarktungsfirma aus Neunkirchen am Sand nur jeden weiterempfehlen.“

***

Konrad Schwemmer
Waldbesitzer, Neunkirchen am Sand